28. Februar 2007
Filmtipp!
27. Februar 2007
Mein Lieblingszimmer
Aber ein Zimmer würde ich mir unbedingt selbst einrichten und für mich alleine reservieren lassen. Und zwar wäre das ein Zimmer, das an allen vier Wänden mit Bücherregalen zugestellt wäre. Die würde ich voll stellen mit all meinen/unseren tollen Büchern und sie natürlich nach Themen und chronologisch ordnen, wie sich das in einer Bibliothek so gehört. Die Regale sollte womöglich in dunklem Holz gehalten sein, Kirsch, oder so etwas in der Art. Der Fußboden ist natürlich auch aus Holz mit tollen wuchtigen Teppichen darauf. Ihr wisst schon, so dass es aussieht wie im 19. Jahrhundert. Dann müsste da noch natürlich eine kleine Barecke rein, wo die teuren, äh guten Whiskeys und Sherrys usw. einen tollen Platz bekämen. (Das Bier würde woanders an keinem so exquisiten Platz stehen). Natürlich wäre dort auch ein Platz für einige tolle handgedrehte dominikanische Zigarren. Obwohl ich eigentlich Nichtracuehr bin, finde ich, dass Whiskey und Zigarren toll zusammen passen. Wenn der Raum groß genug wäre und die Statik auch in Ordnung und ich zusätzlich noch genügend Geld dafür hätte, dann käme dort noch ein Billard, bzw. Snookertisch in die Mitte. :o) Darüber ein Leuchter, der nur schummriges Licht wirft, aber dafür nur den Tisch beleuchtet. ;o)
Dieser Raum würde selbstverständlich nur zum Relaxen, Lesen, Entspannen, oder zusammen sitzen und erzählen genutzt. Er wäre natürlich auch nicht exquisit für mich reserviert, denn mit der Frau/Freundin entspannt zusammen zu sitzen und zu reden, bzw. zu lesen ist doch was tolles. Jeder entspannt und doch spürt man die Nähe des anderen. Billard ist übrigens kein so schweres Spiel, auch das könnte man zusammen spielen.
Hach ja, solche Tagträumereien sind doch was wunderschönes. *seufz*
26. Februar 2007
Bloc Party - The Prayer
Hier die erste Singleauskopplung des neuen Bloc Party Albums, damit ihr auch wisst, von wem die Zitate im Beitrag vorher sind ;o)
Ansichten über unsere Gesellschaft
"[...]es ist auch ein sehr reales Szenario. Die Selbstmordrate unter jungen Männern ist in England (auch in anderen europäischen Ländern, Anm. d. Verf.) ein großes Problem, das viel zu wenig Aufmerksamkeit erfährt. Im letzten Jahr haben zwei meiner Freunde versucht, sich umzubringen, nachdem sie mit der Universität fertig waren. Die Aussicht, ein ganzes Leben vor sich zu haben, erschien ihnen einfach zu gewaltig, zu entmutigend. Und, mein gott, was sagt das über unsere Gesellschaft aus?"
(Kele Okereke, dunkelhäutiger Leadsänger von "Bloc Party" in einem klasse Interview in der Februarausgabe Nr. 167 der VISIONS)
Tja, ich muss ihm da vollkommen recht geben. Trotz aller Bemühungen der Emanzipation und der Gleichstellung der Geschlechter, der Integration fremder Kulturen, der Schnelllebigkeit der heutigen Zeit, irgendwie läuft doch einiges sehr verkehrt in unserer westlichen Welt. Die Frage ist nur: Wo soll man da anfangen diese Probleme zu lösen? Sicher nicht bei Renten- und Krankenkassenreformen...
25. Februar 2007
Thank You! - Danke!
By the way: Ilike watching on the ClustrMap every day, it is fantastic from where you are reading and listening :o)
So, thank you again: Juspajaraña, Shukran, Kiitos, Merci, Shukriya, Mahalo, Makasih, Grazie, Arigato, Xie xie, Takk, Dziekuje, Spasibo, Dakujem, Gracias, Tack, Dêkujim, Dyakooyu and Spasibo! If I misspelled a word, or if I missed a language, feel free to write me, please!! :o)
Nun zum Abschluss nochmal auf deutsch ein herzliches Dankeschönan Euch alle, die hier lesen und mit mir sind. :o) Auch wenn mich einige wieder aus ihrer Linkliste gelöscht haben, so lesen sie doch ab und an mal hier, nicht wahr Meg? ;o) Danke, jedenfalls fürs Lesen, mitfibern, mitärgern, kritisieren (auch wenn das nicht so häufig passiert: also scheut euch nicht, schreibt mir öfters). Einfach ein allgemeines Danke überhaupt fürs interessiert sein, auch wenn ich mal eine schlechte Phase habe. Danke!
Hugs and kisses! A huge kiss for one special person, I hope you know, who you are. :o)
24. Februar 2007
The Kooks - Naive
Heute ein Video der Band, die wohl DAS Album 2006 rausbrachten. Wer die Band noch nicht kennt, der ist selbst dran schuld und verpasst unter Garantie eine der besten Bands, die zur Zeit Musik machen. Nun aber Kopfhörer auf und laut aufdrehen :o)
23. Februar 2007
Domian
Es ist wirklich interessant, was es da so alles gibt und ich als neugieriger Mensch, habe natürlich interessiert zugehört. Wobei ich bei manchen schon dachte, dass sie her einen Arzt konsultieren sollten, als einen Amateurpsychologen anzurufen. Natürlich hilft er auch den Menschen, die in Notlagen sind, oder in einer verzweifelten Situation, er stärkt ihr Selbstvertrauen, oder hilft ihnen bei einer schwierigen Entscheidung. Das finde ich interessant, dass es manchmal einfacher ist die Meinung eines Fremden zu akzeptieren, als die der näher stehenden Familie, oder die der Freunde.
P.S. Der Beitrag, der vorher hier stand, wurde aufgrund einer Beschwerde der Person, um die es ging zurückgezogen. Die Person hatte auch irgendwie recht damit.
22. Februar 2007
2:3 = Sieg?
Bis dahin hilft aber nur Hoffen und Beten!
Das erste Juniwochenende..
20. Februar 2007
In 8:21 minutes through Chicago!
Mein Urlaub 2006 in Chicago, Illinois. Ich hoffe es gefällt Euch :o)
19. Februar 2007
6 Schlechte Angewohnheiten.
1. Ähnlich wie Meg, habe auch ich eine schlechte Angewohnheit, wenn ich verlegen werde. Ich fange meist an mich am Arm zu kratzen, obwohl es gar nicht juckt. Mir fällt das meist sofort auf, wenn ich es tu und doch ärgert es mich kolossal es wieder zu tun... Einfach eine doofe Angewohnheit :o(
2. Meine Unordnung: In meinem Zimmer herrscht zumeist Chaos. Meine Klamotten hängen über den zwei Schreibtischstühlen (also nicht die Outfits der letzten zwei Wochen), meine Unterlagen für die Uni liegen auf dem Schreibtisch. Ich loche und sortiere meinen Ordner meist nur einmal nach Semesterende ein und dann nach Prioritätsaspekten ;o) Ich sollte mir wirklich angewöhnen meine Klamotten gleich wieder in den Schrank zu hängen, dreckige kommt ja auch sofort in die Wäsche und jeden Tag meine Unterlagen abzuheften.
3. Ich muss mit jedem Kind reden/spielen/albern, das ich so kenne. Obwohl ich einen Kumpel, einen Bekannten, oder wen auch immer nur kurz was fragen wollte, oder was abholen wollte, muss ich zu den Kleinen gehen, schauen was sie machen, sie fragen, was im Kindergarten los war usw. Mein Kumpel fragt mich ab und zu genervt, was ich denn nun genau wollte, oder nur nach seinen Kindern schauen.
4. Ich habe nach dem Aufstehen und vor den Fußballspielen immer einen rituellen Ablauf zu bewältigen, sonst komme ich nicht richtig ins Spiel, bzw. den Tag. Ich bin ein auf-die-letzte-Sekunde-Aufsteher und somit muss das alles haarklein geplant sein. Aufstehen, waschen, ein Glas Milch trinken, eine Banane essen, Videotext lesen, Zähne putzen, Deo und so weiter und dann geht's aus dem Haus. Ähnlich bei den Spielen: ich sitze meist auf dem selblen Platz, bzw. in der selben Ecke und trinke 4 Schluck Sprudel, laufe mich meist alleine warm um mich mental aufs Spiel einzustellen, erst dann fällt eine gewisse Anspannung von mir ab.
5. Ich habe die schlechte Angewohnheit alle Menschen dieser Welt zu besseren Menschen machen zu wollen und fange öfters an sie zu belehren, bzw. ihnen zu sagen, wie man sich anderen gegenüber verhalten sollte, oder kläre sie über irgendwelchen Irrglauben ihrerseits auf. Natürlich nehme ich meinerseits auch viel von anderen an, aber durch diese Art, geht mir öfters mal eine gewisse Lockerheit in einer Diskussion verloren.
6. Ich erkenne immer meine Bierflaschen: denn ich muss grundsätzlich an den Etiketten rumkribbeln, oder sie gar ganz abreißen auf der Vorderseite, wenn das möglich ist. Fragt mich nicht warum, oder wieso ich das angefangen habe, aber ich tu das schon automatisch, aber wie gesagt: so trinkt keiner von MEINEM Bier und ich behalte meinen Bazillen für mich alleine ;o)
18. Februar 2007
Caspar David Friedrich - Der Träumer
Ist das Bild nicht toll? Ich erinnere mich noch an die Zeiten, in der ich auch oft so im Wald saß, vor mich hin grübelte und mein Hund, die nun leider schon seit 4 Jahren gestorben ist, durch den Wald rannte und mit Stöckchen um sich warf. Oder sie buddelte irgendwo in einem alten Fuchsbau, oder Kaninchenbau, bis sie eine total dreckige Zunge hatte und dann an den Bach ging zum trinken. Ich saß oft minutenlang da, solange siebeschäftigt war, hörte den Vögeln zu, oder lauschte dem Wind, der leise durch die Blätter weht und dachte einfach nach, Oder ich genoss die Wärme und träumte so vor mich hin. Später bin ich dann mit dem Auto auf den Berg gefahren und sah in den Sonnenuntergang, was wir gelegentlich auch mit mehreren gemacht haben, mit einem Sixpack Bier, einfach um die Tage ausklingen zu lassen. Also für romantische und einsame Stunden mit meiner nächsten Freundin, bin ich sehr gut gerüstet, ich kenne da einige tolle Plätze im näheren Umkreis ;o)
17. Februar 2007
Es geht wieder bergauf...
Aber seit dem Tag gestern ging es bergauf. Ich hatte einiges in der Stadt zu erledigen, dann traf ich auf dem Rückweg im Vorort vor meinem einen meiner besten Kumpels, der gerade mit seinem selbstrestaurierten Traktor die Straße überqueren wollte. Nun, um dem Gedanken gleich abwegig zu machen, ich wohne NICHT auf dem Land, sondern genau zwischen zwei Mittelstädten. :o) Wie dem auch sei, er hat mir gewunken, dass ich in seine Auffahrt fahren sollte und dort auf ihn warten. Gedeutet, getan. Als ich ankam war ein weiterer Kumpel dort, der in seinen Arbeitsklamotten dort stand. Ich fühlte mich sofort an die Tage erinnert als erwähnter Kzmpel Nummer eins, dieses Haus gekauft hat, das seeeeeeeeeeeehr renovierungsbedürftig war. Wir mussten einen komplett neuen Wasseranschluss legen und das Haus begehbar machen, die Elektrik aufmotzen, dass wir nicht gleich starben, wenn wir eine Lampe anschalteten. Ich muss noch dazu sagen, dass mein Kumpel ein Multitalent im Handwerken ist und er wirklich ALLES kann. Gestern also spannte er mich gleich ein den Zweien beim Feinschliff und der Endmontage seiner selbstgebauten Seilwinde für den Traktor zu helfen. Wir schraubten also, unterhielten uns, lachten und nach 20 Minuten, als ich schon total versaut war in meinen "guten" Klamotten, fiel mir auf, dass er kein Bier neben sich hatte. Ein Kasten Bier gehört an jede Stelle, an der mindestens zwei Männer etwas handwerkliches erledigen, egal wie klein diese Arbeit sein mag. ;o) Er sagte, er hat seiner Frau (er hat auch zwei Kinder im Alter von 3,5 und 1,5 Jahren) nicht mehr so viel Bier zu trinken: Ich sah meinen anderen Kumpel an, wir grinsten und mein Kumpel meinte: "Sag dann deiner Frau, dass uns nun der Sinn nach einer Flasche Rotwein steht". Die Antwort von J. war: "Ihr habt gut lachen, ihr Flachpfeifen, ihr seid beide noch nicht verheiratet", worauf wir erwiderten: "Nun wissen wir auch warum". Nachdem er etwas rumgekollert hat (gemotzt auf deutsch), weil wir ihn verarscht haben, bin ich dann in den Supermarkt einen Kasten kaufen. Es war 18 Uhr und ich musste um 21.45 Uhr anfangen zu arbeiten. Aber nachdem wir die Seilwinde fertig hatten, die Generalprobe super verlief und wir jeder 4 kleine Flaschen Karlsberg getrunken hatten, war alles vergessen und es war so bescheuert, dass ich arbeiten musste. Es war fast wie früher, nur dass mir dieses Mal im Wohnzimmer dann 2 Kinder auf dem Schoß saßen, die beide Ernie und Bert suchen wollten in einem Lernbuch für Kinder. Wir hatten dennoch Spaß und lachten, wir tranken zusammen, so etwas schweißt zusammen, selbst wenn ich kein Handwerksgott bin, sondern eher der Theoretiker und Denker, aber ich habe beschlossen öfters am WE zu ihm zu fahren, wenn ich nun nicht mehr nachts arbeite und es die Zeit zulässt. Ich werde mitfahren, um Holz aus dem Wald zu ziehen und zu hacken, mit seinem selbsgebastelten Spalter übrigens. :o)
Das hat mir wohl gefehlt die letzten Monate und Jahre und darum geht es mir nun heute merklich besser. Komisch, was so ein bisschen körperliche Abwechslung ausmacht, oder?
15. Februar 2007
Kein Plan, was ich als Überschrift nehmen soll!
Erstmal habe ich mich nun heute endgültig für meine Pädagogikumsprüfung angemeldet, dann zwei Scheine bekommen und meinen letzten Tag für dieses Semester an der Uni verbracht. Also der letzte offizielle Tag, in der vorlesungsfreien Zeit muss ich natürlich andauernd hin, um Material für meine Hausarbeiten zu suchen und zu kopieren. Zwischen der Anmeldung heute morgen und dem Seminar heute Nachmittag war ich in der Stadt und habe mir ein paar Dinge geleistet. So eine VISA Karte ist wirklich was tolles, da bezahlt man und das Geld wird erst Ende des Monats abgezogen. Ich habe die Firma Jack & Jones mal wieder um einiges reicher gemacht, weil ich mir dort eine graue Jeans und einen gestreiften dünnen Pullover gekauft habe, Querstreifen sind übrigens dieses Jahr in. ;o) Dann habe ich mir noch ein tolles blass fliederfarbenes Polo-Shirt im Karstadt gekauft, obwohl ich den eigentlich nicht unterstützen sollte, aufgrund der Webfirmen in Indien, in denen Kinder arbeiten. Dann war ich noch im Schuhladen und habe mir zwei Paar neue Sneakers gekauft. Ein paar schwarze von Nike und ein paar weiße von Lee Cooper.
Dann habe ich aus der BILD Zeitung erfahren, die mein Bruder gerade hier liest, dass Robbie Williams 36 doppelte Espresso und 20 Red Bull am Tag trinkt, dazu 60 Zigaretten raucht und Anti-Depressiva schluckt. Kein Wunder, dass der arme Kerl nun in eine Entziehungsanstalt muss und dabei ist seine Mutter noch Drogenberaterin, tztztz.
So, das war's für heute, vielleicht kommt morgen dann wieder etwas interessanteres :o)
14. Februar 2007
Daft punk - Something About Us
Heute passend zum Tag ein chilliges Liebeslied einer tollen Band. Ich widme dieses Video einer bestimmten Frau: Ich widme es DIR, die ich vielleicht schon kenne, oder die du noch in mein Leben trittst.
Happy Valentine!
Ihr könnt den Link auch gerne weitersenden, denn dafür ist er schließlich da :o)
Mein Herz!
Schönen Tag mit Eurem/Eurer Liebsten, das geht vorallem an alle, die ich kenne, aber auch an alle anderen da draußen vor den Bildschirmen.
12. Februar 2007
Eine langweilige Sportart?
Wie sehen Eure Erfahrungen mit Golf aus? Hat sich schon mal jemand dran versucht? Pder lehnt ihr es als Sport für (Neu-)Reiche ab?
10. Februar 2007
Neu im CD-Player!
8. Februar 2007
Ein Frühlingssonnentag
die bunte Vielfalt der Wiesenblumen leuchtet in ihren schönsten Farben,
beim einatmen spüre ich das neue Leben in der Natur,
ich lausche den fernen Geräuschen der Waldtiere und höre die Vögel an meinem Ohr singen.
Ich atme ein, ich atme aus und bin frei.
Ich nehme dich bei der Hand und laufe mit dir barfuß über die Wiese,
es gibt nur die Sonne, den naheliegenden Wald, die Bienen und Hummeln und uns.
Wir lachen gemeinsam, wir fühlen das Kribbeln der Grashalme unter unseren Füßen,
wir bleiben stehen, wir küssen uns und es gibt nichts um uns herum außer der Natur.
Wir atmen ein, wir atmen aus und sind frei.
Ein Kaninchen schaut uns ganz groß an und winkt uns mit seinen Pfoten zu,
Ein Mann, der mit seinem Hund vorbeiläuft, pfeift ein Liedchen und grüßt uns freundlich,
der Hund kommt herangetollt, lässt sich kraulen, klaut uns ein Stück Salami und rennt schwanzwedelnd davon,
Wir lachen über seine Gerissenheit, der Mann zwinkert uns zu und wir winken ihm zurück.
Wir atmen ein, wir atmen aus und wir sind frei.
Wir liegen im Gras und beobachten die Bussarde am Himmel,
wir lassen Schmetterlinge über unsere Arme krabbeln und lassen uns von den Ameisen kitzeln,
wir teilen unseren Picknickkorb mit den Käfern, Bienen und Ameisen,
ich sehe den Glanz in deinen Augen und bin glücklich, weil du es bist.
Wir atmen ein, wir atmen aus und wir sind frei.
by I cross my heart and hope to die
7. Februar 2007
Partnerwahl
Fragen über Fragen. Wer sagt mir denn nun, was es GENAU ist? *seufz und verzweifelt guck*
P.S.:Das war nun kein deprimierter Ausruf, oder ein Anflug von Verzweiflung, sondern eine auf die Praxis ausgerichtete Frage, die mir nach der Lektüre eines Artikels darüber kam. :o)
6. Februar 2007
Nachhilfe
4. Februar 2007
10 Gründe...
- Die Erstsemester sind mittlerweile schon 10 Jahre jünger als ich. (Puh, war ich damals wirklich auch so motiviert wie all die jungen Hüpfer?)
- Ich wurde an der Uni mit Herr Doktor angesprochen (Die junge Dame aus Portugal hielt mich wohl für einen Lehrbeauftragten und ihr fiel gerade kein anderes Wort ein *lächel*)
- Die Schmerzen in den Leisten und die leicht geschwollenen Gelenke nach den Fußballspielen halten nun auch noch am nächsten Tag noch an. (Ich dachte immer die "Alten" damals spinnen als sie sagten: "Warte bis du 30 wirst, dann fällt dir aufstehen montags morgens auch nicht mehr so leicht. Aber die Hausmittel dagegen, wirst du noch kennelernen". Aber: Sie hatten recht *grml*)
- Ich bin der zweitälteste in meiner Mannschaft (Wah, war ich nicht noch vor 3 Jahren genau beim Alter unter dem Durchschnitt? Nu bin ich der Leitwolf, auf den alles hört, hehe!)
- Die meisten meiner Schulkameraden und alten Freunde haben seit Jahren eine Beziehung, sind verlobt, bzw. sind sogar schon verheiratet und haben Kinder. (Wird wohl auch langsam Zeit für mich an so etwas zu denken?!?)
- Die Kumpels meines jüngeren Bruders sind keine "Schlümpfe" mehr, sondern auch Menschen, mit denen man abends was etwas unternehmen kann. (Sowas war vor 5 Jahren noch unvorstellbar!!)
- Der Alkohol wird vom Körper schlechter abgebaut und es hat böse Nachwirkungen am nächsten Tag. (3 Tage am Stück, bzw. einen abend Vollgas und die Karte einmal rauf und einmal runter trinken, geht im fortgeschrittenen Alter nicht mehr [Ok, muss auch nicht mehr sein])
- Meine Tagträume bestehen nicht mehr zu 90% aus sexuellen Fantasien, sondern sind eher romantischer Natur. (Kuscheln ist fast genauso gut wie Sex, oder manchmal noch toller mit de richtigen. Wobei gegen Sex nun nichts einzuwenden ist, selbst mit 30 *lächel*)
- In der Videothek suche ich nicht mehr zuerst nach neuen Horror- und Splatterfilmen à la Olaf Ittenbach und die früheren Werke von Peter Jackson. (Tolle Dramen, oder Gesellschaftsstudien mit schwarzem Humor sind auch sehr gute Abendunterhaltung.)
- Das deutlichste Anzeichen aber und für mich zugleich das schlimmste: Leute, die um Geld betteln und ungefähr gleichaltrige Bedienungen sprechen mich mit SIE an. (Ich weiß warum ich Anglistik studiere, die sagen wenigstens alle SIE zueinander, nachdem sie vor 200 Jahren das DU abgeschafft haben in ihrer Sprache *lach*)
Wisst ihr was? Für mich hat sich nicht viel geändert bisher und wird es sich auch weiterhin nicht (ok, außer beziehungstechnisch, da könnte sich schon was ändern *grmpf*). Ich bleibe einfach der Mensch, der ich schon immer war und werde mich auch weiterhin nicht alt fühlen, mindestens die nächsten 489 Jahre :o)
Clap Your Hands Say Yeah - Is this love
Eine sehr eigenartige Stimme hat der Typ ja schon, aber irgendwie auch nicht so nervig, oder was denkt ihr? Man bemerke auch die tolle Programmierung des Sythesizers. Diese Art Geräusche hört man auch in anderen Liedern dieser Band. Wer die Möglichkeit hat, der möge sich bitte noch "Satan Said Dance" anhören. Ich wollte nur, dass ihr die Band mal kennenlernt, man sollte ja offen sein für alles mögliche ;o)
1. Februar 2007
Waschbär, Alligator & Co.
Es war 1992 da fuhren wir, Mama, Papa, Bruder und ich, für 3 Wochen nach Florida. Nach 3 Tagen in Fort Lauderdale, sind wir nach Miami und haben uns ein Wohnmobil gemietet und sind 2 Wochen durch Florida gefahren. Nach 3 Tagen in sämtlichen Disneyland Parks, in Petersburg am Golf von Mexiko und einigen anderen tollen Orten, sind wir in die Everglades gefahren. Zunächst fuhren wir an einen Aussichtsturm, mitten in den Sümpfen. Dort sahen wir schon einige Alligatoren am Ufer in der Sonne rumliegen und einige auch im Wasser. Wir sahen viele verschiedene Bootshäuser, eine Alligatorfarm und diverse Reiseführerhäuschen auf unserem Weg ins Zentrum der Everglades, dem Zeltplatz. Dort war in der Nähe auch ein Naturpark, in dem wir viele Papageien, Echsen und auch kleiner und größere Insekten beobachten konnten. Die Spinnen, Schlangen und Käfer waren schon interessant und es war besser als im Zoo :o)
Wir mussten dann auf dem Campingplatz übernachten, was dort relativ günstig ist. Wir suchten uns mit unserem Wohnmobil einen schönen Stellplatz unter einer Baumgruppe mit einem Tisch und einigen Bänken davor. Wir aßen dort gemütlich, es war inzwischen 18 Uhr und es wurde dort immer um 19.30 Uhr dunkel, nachdem eine halbe Stunde zuvor jeden Abend ein tropischer Regenguss auf die Erde niederplatschte. Wir genossen unser zugegebenermaßen nicht ganz reichhaltiges Mahl im Schutz der Bäume und hörten viele Vögel zwitschern und einige unheimliche Geräusche. Ein seltsames Knurren und vorallem vielfältiges Geraschel im Baum über uns und den Sträuchern um uns herum. Nach dem Essen verzogen wir uns in unser Wohnmobil und spielten noch gemeinsam MauMau. Als wir dann früh schlafen wollten und das Licht löschten, wir waren schließlich fast 8 Stunden gefahren an diesem Tag, hörten wir auf einmal ein lautes Rascheln und brummeln vor unserer Tür. Nachdem das 15 Minuten so weiter ging, habe ich das Licht angemacht, um zu schauen, was da draußen vor sich ging. Ich erschrak, als ich dieses graue Fellbündel auf der Bank sitzen sah, auf der wir vor kurzem noch saßen und in akrobatischer Weise hangelte es sich zu dem Mülleimer, der noch knapp in seiner Reichweite war. Als alle neben mir standen und wir den enttäuschten Gesichtsausdruck des kleinen Waschbären sahen, weil nichts essbares oben auf dem Mülleimer war, sondern nur Papier, entschlossen wir uns, ihm etwas von unserem Essen zu geben. Er war ganz wild auf das trockene Brot, das restliche Gemüse und den Joghurt. Mein Papa und ich sind sogar raus und er nahm das Essen aus unseren Händen in seine Pfoten und setzte sich dann immer auf den Tisch, um in Ruhe zu speisen. Als letztes bekam er einen Apfel, der ihm sehr geschmeckt hat. Nach dem Apfel war er satt. Er setzte sich auf den Tisch, leckte seine Pfoten ab, rieb sich sein Bäuchlein und grummelte ganz süß vor sich hin, um sich bei uns zu bedanken. Mein Bruder rief ganz laut: "Tschüss, Rascal" (die Fernsehserie, ihr wisst?), da drehte er sich um, hob seine Pfote und winkte ihm zu. Danach verschwand er im nächsten Busch und hat sicher super gut geschlafen, nach diesem ausgiebigen Mahl.
Wir wollten auch ins Bett, weil wir hundemüde waren und versuchten zu schlafen. Leider war dies unmöglich, da die Fliegennetze an unserem Wohnmobil entweder nicht dicht genug waren für die vielen Moskitos, oder die Moskitos einfach zu klein, um von den Netzen aufgehalten zu werden. Nach einem ewigen Rumgewälze, diversen Um-sich-Schlagereien und einer kurzen Nacht, entschlossen wir uns um 5 Uhr weiter zu fahren. Wir zählten unsere Stiche: Mama hatte nur 15, mein Bruder ca. 20, ich 34 und mein Dad war Rekordhalter mit über 45 Stichen. Wir fuhren los ohne was zu frühstücken und beschlossen, das irgendwo am Wegesrand einzunehmen, wo wir von den Moskitos verschont waren. Wir waren doch enttäuscht, dass wir keinen Alligator von nahem sahen, als wir an einem Bootsanlegeplatz frühstückten. Mein Dad stieg dann aus, um frische Luft einzuatmen und ging sehr nah ans Wasser. Er drehte sich um deutete mit der Hand aufs Wasser und sagte irgend etwas. Wir haben es nicht verstanden, weil die Tür geschlossen war und so kam er zu uns und öffnete die Tür. In dem Moment tauchte blitzschnell ein ca. 3m großer Alligator aus dem Wasser auf und war sekundenschnelle genau dort, wo mein Vater gerade noch gestanden hat. Man sah keine Welle, keine Wasserbewegung, nichts als das Reptil unter Wasser gleitete. Meine Mutter bekam fast einen Herzinfarkt, nachdem sie sich der Gefahr bewusst wurde. Auch an Land war der Alligator schneller unterwegs, als man gemeinhin so denkt. Wir beobachteten den Alligator dann noch eine Viertelstunde so lange er vor unserem Wohnmobil im Scheinwerferlicht saß und darauf wartete bis sich ein leichtsinniger Mensch wieder nach draußen wagte (Was wir natürlich nicht taten).
Seit diesem Zeitpunkt nehme ich alle Hinweisschilder in freier Wildbahn ernst, egal wie unwahrscheinlich es scheinen mag, dass etwas passiert.