10. Juli 2010

Berlin: Don't steer, just let go with the flow

Mann, ich habe lange nicht mehr hier gescrieben, aber eine Begebnehit muss ich hier doch schreiben:
Es war Fretag Abend, ich bin durch Berlin mit der U-Bahn, habe hier und da ein Gespräch in der U-Bahn aufgeschnappt, zugehört, geholfen (Ja, Helfersyndrom, auch wenn ich fremd bin), geschwiegen, mich treiben lassen, ich wollte mich treiben lassen, nachdem ich mich um 19 Uhr von meiner Lieblingsstammbedienung (Hey to Ireland, Sinead) im Irish Pub an den Halleschen Märkten verabschiedet habe. Der Abend, die Nacht, wäre sicherlich auch anders verlaufen, wenn ich nicht eine Woche vorher mal bei ARTE, zufällig die ARTE Lounge gesehen hätte. Maria am Ostbahnhof, Zitat eines Besuchers: "die Diegessäule unter den Clubs ostperpherierter anbietung. hart und grausam, wie der erste Rausch mit 12"), dort fand die Fernsehsendung statt. Ich habe mich nach einer langen ewigen U-Bahn Fahrt mit einer grandiosen jungen Dame (sie war 26, studiert in Berlin, kommt ursprünglich aus Greifswald) unterhalten (ich war glaube ich von den Halleschen Märkten schon in Spandau bevor ich wieder in die andere Richtung fuhr). Sie dann auf einmal so, nachdem ich zu ihr lächelte, als sie auf einmal mitten im Gespräch ihrem "Freund" gegenüber echt frech war: "Magste Techno?"
Ich: "Äh, wenn nur House und das nicht zu experimentell." Sie: "Kommste mit? Heute bei Maria am Ostbahnhof dort ist was im Josef, wir sind oft dort, du kommst auf jeden Fall rein, egal wie du gekleidet bist!" Ich: "Ähm, Sneakers Jeans und Shirt sind nicht ok?" Sie so: "Doch, klar, Mann, sorry, wollte nun nicht so ne Technotussy sein die alle "Normalos" ausgrenzt, aber mein Cousin nervt heute total und ich denke wir unterhalten uns heute abend noch echt gut"! Ich: *rot geworden* "Du kennst mich doch gar nicht und weißt null, wie ich bin und. Aber, ok, ich wollte auch mit dir ins gespräch kommen: by the way: ich wollte mich eh treiben lassen, bist mir sympathisch und komme gerne mit und bin auch in House-Stimmung". Sie: "Cool! Bist kein Berliner?" Ich: "Nee, nur Tourist, falle ich auf?" Sie lächelt mich an und sagt: "Nee, das nicht, ich weiß auch nicht, ich...!" Ich:"Schon ok, wir fahren da nun einfach hin!"
Bevor ihr denkt, es wird eine (Vampir-) Liebesgeschichte à la Stephenie Meyer, oder J.R.Ward, da muss ich Euch enttäuschen. Wir waren bei "Maria im Ostbahnhof", es war grandios, ich habe mich super unterhalten. (Klar habe ich Berlin Calling gesehen und die Location erkannt, aber das war uninteressant an dem Abend). Sie studiert übrigens Kunstgeschichte in Berlin und ich habe mich voll in der Musik und ihren Fotografien (Kunstwerken) aufm Handy verloren, ich war so FREI, so GELÖST und habe alles einfach nur genossen, seitdem wir in Friedrichshain ankamen, in den Club gingen, viel gelacht haben, uns unterhalten bis das Licht anging und philosophiert haben. Dann haben wor uns morgens einmal gedrückt und sind beide glücklich, zufrieden und erlöst heim gehfahren.(Der Cousin kam um 1 Uhr zu mir agte, dass ich auf sie aufpassen soll und er sowas von froh wäre, dass sie so total anders sei heute abend, dan ging er.)Danach...

Ich weiß noch nicht mal deinen Namen, ich habe dich nie gefragt, du mich auch nicht, wir waren für eine Nacht glücklich, wir waren verloren in Zeit und Raum, ich möchte dir hierfür danken, für Alles, die Gesellschaft, das Gespräch, das Meckern, das Ermutigen usw.
Mein nächster Aufenthalt in Berlin geht auf jeden Fall freitags zu Maria im Ostbahnhof, egal ob du da bist, aber ich werde auf jeden Fall an dich denken und dir immer für diesen Abend adnkbar seinj...